Stand: 12-2021

Allergene A: Gluten

Ist z.B. in Brot, Gebäck, Suppen, Teigwaren, Soßen, Paniermehl, Semmelbrösel, Wurstwaren, Backerbsen oder Desserts enthalten. Die Unverträglichkeit des Klebereiweißes Gluten wird als Zöliakie bezeichnet. Betroffene reagieren mit starken Bauchschmerzen und Durchfällen auf das Allergen. Nur der völlige Verzicht auf Gluten lindert die Symptome.

Allergene B: Krebstiere

Feinkostsalate, Suppen, Soßen, Paella, Bouillabaisse oder Fischersatzprodukte wie Sashimi oder Surimi werden zumeist aus Krebstieren (Languste, Garnelen, Krabben, Hummer, Shrimps etc.) und daraus gewonnen Erzeugnissen hergestellt. Die Symptome reichen von Magen-Darm-Problemen bis hin zu Schwellungen von Schleimhäuten oder gar lebensbedrohlichen Zuständen.

Allergene C: Eier von Geflügel

Eier sind in unzähligen Lebensmitteln „unsichtbar“ verarbeitet, z.B. in Form von Eipulver in Fertiggerichten oder in Backwaren. Allergiker und Veganer müssen daher genau die Zutatenlisten im Supermarkt lesen, um nicht aus Versehen Eier zu essen. Dotter und Eiweiß stecken unter anderem in

  • panierten Speisen
  • Palatschinken
  • Kuchen
  • Nudeln
  • Gebäck
  • Brot
  • Soßen
  • Dressings
  • Desserts

Feinkostsalaten

Allergene D: Fisch

Fischallergien sind besonders häufig, weshalb die Kennzeichnung von Produkten, die Fisch enthalten sehr wichtig ist. Auch in nicht offensichtlich „fischigen“ Speisen kann das Allergen vorkommen, so z.B. in Würzpasteten, Saucen, Suppen, Würsten, Suppen oder Brotaufstrichen.

Allergene E: Erdnüsse

Die Erdnussallergie ist eine der bekanntesten und auch gefährlichsten Allergien, da die Nüsse oft schwere allergische Symptome wie z.B. Atemnot oder einen Kreislaufkollaps auslösen können. Erdnüsse sind unter anderem in Margarine, Brot, Kuchen, Gebäck, Schokocreme, Müsli, Aufstrichen, Marinaden, Eis, Likör oder auch in aromatisiertem Kaffee enthalten.

Allergene F: Sojabohnen

Sojabohnen sind eigentlich sehr gesund, für Allergiker können sie allerdings sehr unangenehm werden.

Verzehren sie Produkte, in denen erst mit Blick auf die Zutatenliste das Allergen ersichtlich wird, sind sie von geschwollenem Mund- und Rachenraum, Erbrechen,

Durchfall oder Hautauschlägen betroffen. Sojabohnen werden z.B. in Süßigkeiten, Mayonnaise, Diätdrinks, Marinaden, Kaffeeweißer oder sogar in Kaugummi verarbeitet.

Allergene G: Milch von Säugetieren

Viele Menschen vertragen Milch und andere Milchprodukte aufgrund der darin enthaltenen Laktose (Laktoseintoleranz) nicht, bekommen Bauchkrämpfe, Kopfschmerzen und Durchfall. Das Allergen steckt z.B. in Kuchen, Wurst, Auflauf, Gratin, Kroketten, Pommes Frites, Chips, Desserts, Kakao und sogar in Wein.

Allergene H: Schalenfrüchten

Schalenfrüchte und deren Erzeugnisse wie z.B. aus Maroni, Pistazien, Walnüssen, Mandeln oder Cashew- Kernen sind in Produkten wie Brot, Kuchen, Gebäck, Brühwürste, Joghurt, Käse, Marzipan, Müsliriegel, Curry, Pesto, Dressings oder Likör enthalten.

Allergene I: Sellerie

Eine Sellerieallergie kann sich vielfältig äußern, wie z.B. in Form Hautausschlägen (Urtikaria), Verdauungsbeschwerden, Asthma oder sogar als allergischer Schock, der lebensgefährlich werden kann.

Sellerie wird unter anderem in Suppengrün, Gewürzbrot, Wurst, Fleischerzeugnissen, Kräuterkäse,

Fertiggerichten, Brühen, Gewürzmischungen, Curry oder Chips verwendet.

Allergene J: Senf

In unterschiedlichen Fleischerzeugnissen, Feinkostsalaten, Suppen, Soßen, Dressings, Mayonnaise, Ketchup, eingelegtem Gemüse, Gewürzmischungen, Käse und Essiggurken können Senf oder Spuren davon enthalten sein. Bei einer Senfallergie kann es auch zu allergischen Reaktionen gegen mit dem Allergen verwandte Kreuzblütengewächse wie Chinakohl, Raps, oder Rüben kommen.

Allergene K: Sesamsamen

Brot, Knäckebrot, süßes und salziges Gebäck, vegetarische Gerichte, Falafel, Humus, Salate, Marianden und Desserts werden häufig mit Sesamsamen oder daraus gewonnenen Erzeugnissen verfeinert. Von Allergien sind hauptsächlich Erwachsenen betroffen, die dann meist ein Leben lang auf Sesam reagieren. Sie kann leicht oder sehr stark ausgeprägt sein.

Allergene L: Schwefeldioxid Sulfite

Das Allergen mit dem Kennzeichnungsbuchstaben O versteckt sich vor allem in Fruchtzubereitungen, Müsli, Brot, Wein, Sauerkraut, Fruchtsäften, Suppen, Saucen, Trockenfisch und Chips. Betroffene bekommen nach dem Verzehr von Schwefeldioxid- oder Sulfit-haltigen Lebensmitteln beispielsweise asthmatische Symptome.

Allergene M: Lupine

Lupinen sind eine Pflanzengattung von der Untergruppe der Schmetterlingsblütler innerhalb der Familie der Hülsenfrüchtler. Die Nahrungsmittelindustrie fügt sie Brot, Gebäck, Nudeln, Pizza, Snacks, glutenfreien Produkten, Eier- und Kaffeeersatz, Flüssiggewürzen oder vegetarischen Fleischersatzprodukten hinzu.

Allergene N: Weichtiere

Weichtiere wie Schnecken, Muscheln, Tintenfische und daraus gewonnene Erzeugnisse werden unter anderem in Würzpasteten, Paella, Suppen, Soßen, Marinaden oder Feinkostsalaten verarbeitet. Häufig tritt eine Allergie als Kreuzreaktion bei einer bestehenden Hausstaubmilbenallergie sowie bei Insektengiftallergien auf.

Zusatzstoffe

1: Farbstoffe
2: Konservierungsstoffe
3: Antioxidationsmittel
4: Geschmacksverstärker
5: geschwefelt
6: geschwärzt
7: Phosphat
8: Süßungsmittel